Der ewige Spitzbua 

Der Michael Kreuzhuber, Bauer auf dem Jochenhof, war Zeit seines Lebens ein Sonder-ling, immer zu einem Spaß oder Streich aufgelegt. Schon als Kind hatte er den Spitznamen "Der ewige Spitzbua", den er nie losgeworden ist.

Jetzt ist er gestorben und hat ein Testament hinterlassen, das seinen ansehnlichen Besitz und sein kleines Vermögen regelt. In einem Brief an seinen alten Freund Bartl Steinbrecher setzt er diesen als Verwalter ein und bittet ihn, Briefe an drei Frauen zu verschicken, die er in jungen Jahren heiraten wollte, die ihn damals aber abblitzen ließen, weil sein Hof zu der Zeit noch verschuldet war: die beiden Witwen Moosberger und Pfeifferlböck sowie die ledige Jungfer Pfandlhuber. In den wortgleichen Briefen lädt er die Frauen zur Testamentseröffnung auf den Jochenhof ein.

Natürlich dauert es nicht lange, bis die Drei am Jochenhof eintrudeln, macht sich doch jede Hoffnung, Alleinerbin des Hofs zu werden. Und so bleibt nicht aus, daß sich die Frauen gegenseitig beäugen, ja sogar streiten und handgreiflich werden. Zu allem Überfluß hat der Flori, Knecht am Hof und mit der Moni, Magd am Hof, verbandelt, ihnen eingeredet, daß der Bartl der Hoferbe ist, allerdings unter der Bedingung, daß er eine von ihnen heiratet. Das wiederum hat zur Folge, daß sich der geplagte Bartl kaum mehr vor den zudringlichen Annäherungsversuchen der holden Weiblichkeit retten kann.

Die Testamentseröffnung, von allen spannend erwartet, ist für manche ein wahrer Schock, für andere dagegen der Himmel auf Erden.

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